Erfahrungsbericht von Christian Budginski

Von: Christian Budginski [mailto:chr_budginski@yahoo.de]
Gesendet: Dienstag, 26. Juni 2007 19:23
An: info@cuxkatzen.de
Betreff: Danksagung
 

Sehr geehrte Frau Benger,

vor über einem Jahr stiess ich auf Ihre Seite mit Ihrem Erfahrungsbericht und den wertvollen Tipps zur Behandlung von Harngries bei Katern. Unser Kater Puck war zu diesem Zeitpunkt schon etliche Male bei insgesamt 5 Tierärzten in Behandlung und seine Gesundheit verschlechterte sich zunehmend. Aber kein Arzt konnte/wollte wirklich helfen. Mir persönlich kam es so vor als würde bei allen Ärzten stets ein Routinevorgang ablaufen, der einem immer gleichem Schema entsprach und bei dem es letztendlich darum geht

                  a) Antibiotika als Allheilmittel einzusetzen und
                  b) teures Diätkatzenfutter zu verkaufen.

Was mich auf Ihrer Seite gleich vom ersten Moment an völlig überzeugt hat, war Ihr Bericht, die Schilderung absolut identischer Symptome und ein analoger Krankheitsverlauf mit den selben Ratschlägen seitens der Ärzte in Bezug zu unserem Kater. Der letzte Arzt beharrte förmlich darauf, dass unser Kater nur mit Diät-Trockenfutter zu füttern sei und alles andere absolut schädlich wäre - was ein Unsinn!

Nach der letzten Behandlung beim Tierarzt, im Juni 2006, bei dem ein entkrampfendes Mittel verabreicht wurde und Kater Puck zum Glück die Struvitkristalle auspullern konnte, erfolgte wie schon so oft vorher eine 1-wöchige Kur mit einem Antibiotikum um die Blasenentzündung abklingen zu lassen. Während dieser Zeit bestellte ich schnell die Guardacid-Tabletten. Seit dem bekommt unser Kater jeden Tag eine Tablette, zermörsert und ins Nassfutter gemischt. Da unser Kater aber ganz verrückt ist nach Trockenfutter geben wir ihm ab und zu (meistens am Wochenende ganz früh morgens wenn er uns um 5 Uhr weckt) ca. 20-30g einer 50:50 Mischung von Hills Diet SD und einem ganz gewöhnlichen Standard-Trockenfutter als Früh-Frühstück sozusagen. Manchmal auch ein wenig als Leckerei zwischendurch.

Wir füttern unsere beiden Katzen sehr abwechslungsreich, d.h. alle Sorten an Standard-Nassfutter sämtl. Hersteller von ganz preiswert bis teuer. Außerdem geben wir den beiden mind. 2-3 Mal die Woche rohes Rindfleisch, Huhn oder gekochten Fisch oder rohen Katzenmix (gewolfte Innereien) aus dem Tiershop. Oft vermischen wir das Ganze mit Kartoffeln, Reis und/oder Karotten-Babybrei aus dem Glas.

Unsere Katzen mögen sogar fast alle Sorten von grünen Salaten, in feine Streifen geschnitten und dem Futter beigemischt, Avocado püriert, Maiskörner und getrocknete Kräuter. Hier vor allem Bärlauch. Um ihnen das Essen noch leckerer zu machen gibt es manchmal geriebenen Parmesankäse, Hüttenkäse oder einen Klecks Joghurt auf das Nassfutter.

Wichtig ist, so denken wir, dass immer ein gehöriger Schluck warmen Wassers mit ins Futter gerührt wird, da zumindest unsere Katzen von Haus aus wenig trinken. So kommt es zu einem häufigen Urinabsatz bei dem kleine Kristalle, insofern welche gebildet werden, kontinuierlich ausgepullert werden können.

Als Fazit und besonderes Dankeschön an Sie: Seit genau einem Jahr ist unser jetzt 8-jähriger Kater beschwerdefrei (vorher 3 Jahre in immer kürzer werdenden Abständen Blasenentzündung mit Struvitkristallen) und musste nicht mehr behandelt werden. Wir freuen uns sehr, Ihre Tipps im Internet gefunden zu haben und unserm Kater dadurch ein bis dato wieder beschwerdefreies Leben zu ermöglichen.

Anfügen möchte ich noch, dass der letzte Tierarzt, dem wir nach einer 1-monatigen Nachkontrolle auch die Guardacid-Tabletten zeigten, diese sehr mißtrauisch in Augenschein nahm und unsere Aussage auch bezüglich Ihres Erfahrungsberichtes deutlich anzweifelte und als profan abtat. Schade. Denn wir denken, dass mit dieser einfachen Sache bestimmt vielen Katzenhaltern geholfen werden kann.

Vielen Dank für Ihr Engagement und auch beste Grüße an alle die mit Ihren Erfahrungsberichten dazu beitragen, dass man selbst aktiv werden kann. Damit man sich nicht völlig auf nach-Schema-F-handelnde, honorarorientierte Tierärzte verlassen muss, die leider meistens keine alternativen Methoden in Betracht ziehen und jeden Tierhalter sowieso für inkompetent halten. Dabei kennt wohl jeder sein eigenes Tier am besten und kann dessen Verhalten und Bedürfnisse am ehesten einschätzen.

Mit freundlichen Grüßen und Gesundheit für unsere Stubentiger

Christian Budginski
im Juni 2007

Letzte Aktualisierung: Montag, 25. Februar 2013

 

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